Montag, 28. Dezember 2015

Lang nichts gehört, lang nichts getan.

Was soll ich sagen.. im Moment habe ich nichts zu sagen !
Ich habe grade die Weihnachtsfeiertage überstanden.
Zum Glück, würde ich sagen, denn irgendwie war es dieses Jahr äußerst unharmonisch.

Ich stoße in meinem Leben gerade ständig auf Dinge die mich stören oder die ich gerne anders hätte.
Aber wie es so ist, Leben ist kein Ponyhof.
Natürlich .. in einer Beziehung geht es immer mal auf und mal ab, aber momentan ist es so das es viel bergab geht ...
Eigentlich schade, aber ich weiß das ich der Grund bin und der Auslöser. 


Viele Leute würden jetzt vielleicht von ihrem Studiengang sprechen, Uni die so super ist .
Die Fächer sind so spannend- die Dozenten so gut.
Das einzige was ich von der Uni mitgenommen habe, sind Rückenschmerzen vom Feinsten.
Gerade die Bänke am Campus in Berlin bringen mir urste Schmerzen im Lendenbereich
Einfach nicht schön.
Auch die Organisation ist mehr als unvorteilhaft.. da meine Dozenten in Biologie nicht ganz so spannende Sachen erzählen im Moment {Ich mache letztendlich gerade meinen Abiturstoff} bin ich weder motiviert noch gewillt für anderthalb Stunden eine Stunde zu fahren.
Das finde ich ... doof.
In Chemie ist es nicht ganz so übel, da ich näher dran wohne, aber optimal sind die Stundenpläne halt einfach nicht.

Nun ja ich bin eigentlich auch einfach enttäuscht von meinem Studium , weil ich es mir anders vorgestellt habe ... ja nein nicht im Sinne von Biologie = Tiere streicheln , natürlich nicht.
Aber irgendwie dachte ich mir , dass die Dozenten schon mit etwas mehr Elan lehren würden.
Aber scheinbar werden bei den meisten nur die Stunden abgearbeitet um schnellst möglich heim zu kommen. So einen Eindruck habe ich davon.
Kein guter Ausgang.


Da nun mein Leben nicht ganz so verläuft wie ich das mir vorstellen würde, habe ich darüber nachgedacht mir im nächsten Jahr Dreadlocks zu machen.
Ich bin zwar kein echter Vegetarier , oder Frutarier, aber ich bin der Meinung, dass eine Frisur nicht nur einem ethnischen oder idealistischem Kollektiv vorbehalten ist.
Und da ich sie ehr nicht färben will und sie so oder so kurz sind (also nicht schneidbar ) denke ich mir wäre es eine gute Idee Dreads zu machen ! !

Mal sehen ... und bis dahin werde ich meine Haare anstrengen zu wachsen ! 

Mittwoch, 25. November 2015

I can't stress it enough ...

Stress hier ,Stress da.

Es ist ein Teufelskreis und es wundert mich überhaupt nicht, dass so viele Menschen durchdrehen und einfach ne Schacke bekommen.
Heutzutage nimmt sich niemand mehr Zeit für sich. Keine Zeit für Ruhe, selbst im Schlaf hetzen wir uns ab. Unser Unterbewusstsein ist darauf erpicht , Probleme die wir tags nicht lösen konnten nachts konstruktiv zu verarbeiten.
Wenn man nicht gerade von seinen hübschen Dozenten oder Kommilitonen träumt kann das sehr stressig sein....

Was will ich damit sagen ? Oder eher, was will ich damit rechtfertigen ?
Wenn ich ehrlich bin ... bin ich stark dafür auch mal eine Vorlesung einfach zu verpassen. Oder ein Seminar.
Nacharbeiten geht doch immer ?! Ich bin es nicht mehr gewohnt, früh aufzustehen, wichtigen Menschen dabei zuzuhören, zu erklären wie Schleimpilze eingeordnet werden.
Ich habe es verlernt. Natürlich bin ich froh, dass ich endlich wieder eine sinnvolle Aufgabe im Leben habe. ... aber ich habe nicht vor mich völlig fertig zu machen, paranoid zu werden, Schlafmangel zu entwickeln, weil ich vollgepumpt mit Ritalin vor meinen Chemieprotokollen sitze.

Ich will damit sagen, es ist völlig okay und benötigt keiner Rechtfertigung, einfach mal blau zu machen.


Studentenleben ist ein schönes Leben, ein spannendes Leben, ein entspanntes Leben , ein buntes Leben.
Ein neuer Abschnitt in MEINEM Leben und ich werde es ausnutzen.
Außerdem brauche ich den Tag morgen, um Weihnachtsgeschenke und Kekse fertig zu stellen.
Denn ich erinnere nur ungern daran, aber bald ich Weihnachten .

Dieses Wochenende ist der erste Advent, wir haben noch keinen Adventskranz, aber ich werde morgen einen basteln und er wird atemberaubend. 


Samstag, 7. November 2015

Läuft bei mir.

Ich weiß nicht wie ich beginnen soll.... .
Es ist immer wieder das Gleiche, du kommst mit deinem Leben klar, vergisst das Unwichtige...

Das Unwichtige möchte dich nur benutzen um sich selbst besser zu fühlen.
Schreibt dich an, fragt scheinheilig wie es dir geht , hält dich am Schreiben.
Wozu frage ich mich ?
Die Definition von Schluss machen ist doch in den meisten Fällen ziemlich eindeutig oder ??

Der Duden sagt : 

  1. Zeitpunkt, an dem etwas aufhört, beendet wird; letztes Stadium; Ende
Okay wieso kapieren manche Menschen das dann nicht ??
Wieso schreibt er, er hat Schluss gemacht... wenn ich mich nicht irre.
Zeugt dieses Angeschreibe von Interesse ? Dem letzten stumpfen Rest ?
Oder macht es ihm Spaß sich über mich lustig zu machen ?
Was weiß ich ... aber ich bin grade echt genervt von diesem Kindergarten ..

excuse my french, aber im Moment nervt mich sogar mein Freund und das will was heißen...
Wieso kann es nicht einfach einfach sein ??

Ich merke es immer wieder , ich bin wirklich voller Wut, voller gestauter Gefühle und ich bekomm sie einfach nicht aus meinem Kopf..
Ich bin eine wandelnde Wutbombe und das nervt mich.
Zusätzlich natürlich.

Aber der Mist kommt ja immer, wenn es im Leben grade läuft. 


P.S. Grüße an Russland ! 

Sonntag, 27. September 2015

Wie geht's, wie steht's ?

Wie geht's, wie steht's? Purzeln die Pfunde ?

Nun ... eine interessante Frage, Watson.
Die Antwort ist ... NEIN.
Es ist furchtbar, aber kaum habe ich ein Projekt gestartet, habe ich schon die erste Woche in der ich kaum Sport gemacht habe.
Weshalb ? Nun wir bauen grade ein Hühnerhaus und da mein Bruder nicht zur Stelle war, habe ich meiner Mutter geholfen.
Das bedeutet von 9:00 bis circa 18:00 ackern ohne Ende ! Naja sicher habe ich mich dabei auch angestrengt, aber leider habe ich davon null Muskelkater bekommen. War aber zu k.o. um noch was zu tun.

Na Toll Tina.
Ganz großartig ... Nicht.
Nun ja neuer Versuch.. Wenigstens habe ich meine Milchsache da durchgezogen.
Soja Reis, nicht so meins
Haselnuss schon ehr.
Reis allein , definitiv gut
jetzt fehlt nur noch Mandel, aber da ich Mandeln sehr mag, wird die schmecken.
Ich habe allein mit der Umstellung auf pflanzliche Milch noch keine Erfolge gesehen. Aber ich bleibe dran und jetzt wo das Haus ready ist, werde ich wieder mehr sporteln.
Ich hätte in jedem Fall noch rennen können, wenn ich nicht eine Belastung gehabt hätte. Das heißt nach meinem Joggingbeginn haben meine Unterschenkelinnenseiten extrem gezogen.
Warum ? weiß ich nicht.
Geht es weg ? Keine Ahnung.
Ich mache einfach Kraftsport , da kann ich die Beine rauslassen.


Mein Liebster hat mir grade Möhren und Mandeln hochgebracht, weil ich nach 18.00 Uhr nichts mehr essen wollte.
Herzallerliebst.

Montag, 14. September 2015

Herbst der Neuanfänge

Wir warten in den seichten Wogen des Meeres, darauf dass eine kleine, oft übersehene Seele den Weg vergisst.
Den Weg vergisst.
Menschen würden trauern, einige Tage sogar.

Doch ihr Gedächtnis ist schlecht und sie würden das Verlorene bald vergessen.
Bald vergessen.
Und glaubt uns, wenn wir sagen, dass wir in deinen angsterfüllten,verengten Augen sehen, dass du nicht mehr weißt wohin du wolltest.


Du bist zu Besuch in einem ländlichen Städtchen.
Ein schönes Städtchen, kleine verwinkelte Häuschen, einladende Läden und eine große, elegante Kirche.
Auf den Märkten herrscht geschäftiges Treiben, die Menschen, wie Ameisen herumlaufend.
Die kleinen Ameisen, sie wissen gar nicht, was in ihrer Stadt nachts geschieht.


Oh und da bist du ja, An einem Stand mit kandierten Äpfeln und anderen Süßigkeiten. Du schlenderst langsam weiter.
Weiter und Weiter. 
Es dämmert allmählich. Langsam schwimmt die Dunkelheit über die Stadt. Schwappt über die Häuser wie Wellen.

Des Tages ist es eine ansehnliche Stadt, doch des Nachts ist es nicht so sicher. Denn wenn es schummert und die Laternen erleuchten, fühlst du dich dann beobachtet ?
Das flackernde Licht verfolgt dich, genauso wie hell leuchtende Lampenaugen aus den Gärten und Gassen?
Oder sind das nur Wachhunde, deren Schicht gerade erst begonnen hat ?
Die Laternen flackern, fallen sie bald aus ??
Du huscht um eine Ecke, runter von der Hauptstraße.
Langsam wird es kalt, der Wind weht um deine Jacke herum.
Hinter dir hörst du ein Rauschen und Tuscheln. Wir sind schon fast bei dir. Fast bei dir. 

Es ist die Angst, die dich davon abhält, dich zwingt den Drang zu unterdrücken, dich um zu sehen. Über deine Schulter zu schauen, vielleicht siehst du uns schon ? Siehst du uns schon ? 

Du fragst dich, immer schneller laufend , wo war dein Gasthaus ??
Ärgerst du dich schon, dass du nicht nach dem Weg gefragt hast ?
Stille. 





Sonntag, 2. August 2015

Drachen und Hühner

Wie findet man Ruhe und Gelassenheit ??
Indem man Hühner fängt!
Und sie streichelt und dümmlich mit gackert !

Allerdings habe ich mir vor einigen Tagen den Fuß gezerrt, weil das Huhn auf diesem Bild einfach in die Büsche gekrabbelt ist und ich bin ungünstig aufgekommen.
Ich finde Hühner sehr beruhigend, das eintönige Scharren, das Gackern und die aufmerksamen Augen. Ich find es großartig, in das Hühnerhaus zu gehen und Eier zu sammeln[ der geschmackliche Unterschied ist famos ] 

Dieses Wochenende war alles in Allem sehr positiv. Ich habe ein Familientreffen erfolgreich hinter mich gebracht und habe gleichzeitig den kleinen Sohn meiner Cousine gesehen. Was ein Hosenscheißer.
Zwar war es gestern warm, dennoch konnte ich nicht auf meine Jeans verzichten... beziehungsweise ich wollte es einfach nicht !Deswegen habe ich kurzerhand das Shirt, des Vaters meines Freundes, zerschnitten und dann das mit einem Bandeautop angezogen.
Ich find den Aufdruck ziemlich geil, der leuchtet im Dunkeln !!

Ich stehe total auf diesen Retrolook und ich glaub ich will noch mehr davon !!

Mittwoch, 29. Juli 2015

Karma und Juju

Ich sitze in einem Zimmer, auf dem Bett. Mir ist der Raum sehr gut bekannt. Es ist das Schlafzimmer meines neuen Lebenspartners.
Ich mache nicht viel. Ich öffne meinen Internetbrowser und checke meine Facebook~ Neuigkeiten.
Gleich auf der obersten Seite eine Nachricht von einem meiner Exfreundes. Neue Beziehung. Hmm das ist ein Schlag ins Gesicht. Ohne dass es mich kümmern sollte ... es sollte mich ja nicht kümmern. Ich bin in einer Beziehung, schon seit mehreren Monaten.
Und ich bin glücklich. Definitiv.
Dann denke ich mir, woran liegt es, dass ich mir immer noch Gedanken mache ? Habe ich noch Gefühle ? Ehr nicht denke ich.


Dann denke ich an meinen Kleiderschrank und ich glaube ich sammle Exfreundseelen. Und diese belasten mich wirklich ohne Ende.
Ich habe ein weißes T-shirt von Paul, einen grauen Pulli von Friedrich und einen Pulli von Nicolai.
Natürlich sind das nicht die echten Namen. Ist auch egal, denn es geht um die Pullis und Klamotten an sich. Es geht um die Objekte.
Sollten wir , wie im Hollywoodfilm die Sachen unserer Verflossenen verbrennen ? Ertränken ? Weihräuchern ?
Ich bin mir da nicht sicher.... Denn für mich hängen an den Gegenständen Erinnerungen. Und ich bin ein sentimentaler Mensch und ich kann nicht einfach eine Sache verbrennen.
Wäre auf einigen Sachen nicht noch der verhängnisvolle Schriftzug ~Ich liebe dich~ so hätte ich eigentlich kein Problem. Denn grade dieser Schriftzug zeigt mir, wie vergänglich und kurzfristig unsere Beziehungen sind. Mittlerweile.
Sind wir noch in der Lage eine Ehe von 75 Jahren zu halten ? Mit allen Höhen und Tiefen ??
Ich bin mir da nicht so sicher. Denn wir neigen doch ehr dazu aufzugeben und alles hin zuschmeißen.

Ich werde meine Überbleibsel nicht vernichten. Das kann ich glaube ich nicht. Will ich nicht.
Man muss versuchen die Seelen auszutreiben und die Kleidung praktischer Weise zu behalten.
Ich denke erst mal ist das ein guter Plan.
Gute Nacht und ein frohes Nachdenken. 

Freitag, 19. Juni 2015

Funkstille

Stille ist tückisch. Auf der einen Seite kann sie bedeuten, dass man sich auseinander gelebt hat und sich nichts mehr zu sagen hat.
Andererseits kann es auch heißen, dass Worte überflüssig sind. Um diesen Blog und damit um mich war es in letzter Zeit etwas ruhiger. Das ist allerdings ein gutes Zeichen. Denke ich zumindest. 

Ich hatte endlich einen Lichtblick was meine Zukunft betraf.... nun der hat sich wohl wieder verdunkelt. Eine Zulassungsprüfung, hier in Berlin. Leider habe ich bisher keine wirkliche Rückmeldung ob ich das Glück habe hier bleiben zu dürfen. 
Also wieder Stillstand ? Nein. Ausnahmsweise nicht, ich möchte weiter gehen. Ich habe mit vielem abgeschlossen und mich dem gekehrt. 
Anfang Juni war ich bei Rock im
Park und es war wieder ein Vergnügen, natürlich geht es nicht ohne Höhen und Tiefen...wir wurden wieder fast platt gefahren und wurden dann evakuiert. Aber egal ich habe großartige Bands gesehen.
 
Ich war begeistert von Motörhead und Marilyn Manson.Außerdem war Royal
Republic erwartet episch. 




Jetzt bin ich schon seit einiger Zeit wieder daheim und alles hat sich wieder normalisiert. Wie gesagt, die Zulassungsprüfung war dran und im Juli darf ich für meine ehemalige Kunstlehrerin ein Projekt leiten.

Ich bin sehr gespannt wie es sein wird sich um Schüler zu kümmern und dafür zu sorgen, dass sie ihr Projekt mit Freude und Begeisterung abschließen.
Ziel ist es ein Werk zu schaffen, angelehnt an den Impressionismus. 





Es geht darum auch ohne dunkle Farben eine Tiefe und Dimension herzustellen.
Ein Bild zu erschaffen, hell und klar.
Mit einem sichtbaren Pinselduktus.
Ich bin sehr gespannt wie die Mäuse das hinbekommen!
Ich werde wohl auch ein paar Skizzen anfertigen wenn ich Zeit habe. 

Dienstag, 14. April 2015

Jeden Tag aufs Neue ..

Manchmal ist es schwer sich aufzuraffen. Manchmal ist es schwer etwas zu beginnen, etwas zu beenden.
Manchmal liegt man morgens im Bett und will einfach nicht aufstehen, weil das Bett so kuschelig und warm ist. Oder weil man einfach Muskelkater hat und seine Bewegung auf ein Minimum herunterschrauben möchte.
Es gibt viele Gründe im Bett zu bleiben. Hin und wieder habe ich einfach keine Lust jemals wieder aus meiner Kissenburg zu krabbeln. Doch ich sage mir, ich stehe jeden Tag auf weil es im Leben immer etwas gibt, für das es sich lohnt aufzustehen!
Ob es nun dreist~süße Katzenbabys sind oder der Ausblick endlich wieder mal einen warmen Körper zu spüren.Oder der Geburtstag der Großmutter, für welche man sich wieder in Mehl, Milch und Zucker stürzt.
Aber man sollte auf jeden Fall jeden Morgen aufstehen, denn man weiß ja nie welcher Mensch einem heute über den Weg läuft !
Vielleicht ist der Tag an dem man wirklich aus seinem Bett steigt, ein Tag den man nie vergessen wird !
>> Dreams are promises I made to nobody but me.<<
Aus der Versenkung zurück ins Licht und dann hoch hinaus. Man kann doch nur dann etwas erreichen, wenn man es selbst anpackt.
Und um nicht hohl zu predigen, habe ich für heute einen Plan.  Meine erste Arbeitsschicht sozusagen habe ich für heute schon weg. Dann kommen meine Haare endlich ab  und dann gehts wieder auf Arbeit. Wenn ich noch nicht studieren kann, kann ich wenigstens anfangen zu arbeiten und zu sparen oder ?!
Samstag ist Joggen angesagt und wann immer ich Zeit und Muse habe wird gemalt.Ist doch wenigstens ein Anfang.  

Mittwoch, 18. März 2015

Still not recovered

Jeden Tag im Leben eines kleinen Organismus ist dieser freien Radikalen ausgesetzt. Diese beschleunigen den Zerfall des Organismus und nichts kann ihn davor bewahren.
Wenn man in diesem Kontext von Menschen spricht, reden alle vom Altern.
Alt zu werden ist ein natürlicher Prozess und vollkommen normal. Doch kann man auch psychisch altern ? Wie würde sich das äußern? Im reifer werden?
 Dann müsste ich ein sehr reifes Gehirn haben,
Aber jeden Abend liege ich im Bett und bin wieder dumm und naiv. Ich kann meine Gedanken nicht beruhigen und ich träume jede Nacht von schlaflosen, vergangenen Nächten in denen ich weitaus glücklicher war, als jetzt wo ich jeden Morgen völlig ermüdet aufstehe.

Ich sehne mich nach Bewegung, physisch bekomme ich diese schon, aber auch emotional möchte ich voranschreiten. Ich fühle mich zwar Zeitweise besser, aber es ist leider immer noch kein anhaltender Zustand und das nervt mich zutiefst.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich wieder auf mein Leben klar komme. Und bis es soweit ist halte ich mich selbst davon hab,  ihn anzuschreiben, daran zu denken und meinen Kopf frei zu bekommen. Das ist eine Sache die mir selbst sehr schwer fällt und es quält mich. Ich stoße jeden Tag an neue Grenzen, die ich mir wahrscheinlich selbst auferlege. Niemand anderes kann  in meinem Leben rumpfuschen ausgenommen mir.
Und ich besitze eine unglaubliche Ausdauer wenn es darum geht mich selbst zu manipulieren und fertig zumachen. Immer schön drauf treten, wenn es am Boden liegt.
Ach ja wer braucht schon Selbstwertgefühl, es gibt so viele schöne andere Dinge als das. 

Freitag, 13. März 2015

Nunquam retrorsum

Ich weiß, was ich schreiben will. Ich weiß allerdings nicht wie ich es schreiben soll. Ich kann meine Gedanken nicht fassen. Sie drehen sich im Kreis und verschwinden
Wie schreibt man eine Anschuldigung ohne selbstgefällig zu sein ?
Ich weiß es nicht und bis ich es weiß .. kann noch einiges an Zeit vergehen, befürchte ich.
Ich bin wütend auf die Welt, ich bin wütend auf alle anderen und ich bin am wütendsten auf mich selbst.

Ich hasse es hilflos zu sein und ich bin froh wenn ich mein Leben endlich alleine gestalten kann.
Ich bin lieber monogam als polygam, ich bin lieber allein als in einer Gruppe, aber mein Leben teile ich nicht.

Nach schon so langer zeit, die vergangen ist, kann ich immer noch keine neuen Gefühle entwickeln. Die Angebote sind zuhauf da, doch ich muss fair sein zu allen die eventuell romantische Gefühle für mich haben. Denn noch immer kann ich mich nicht auf etwas Neues einlassen. Mein Kopf will einfach noch nicht. Und selbst wenn mein Körper es einst wollte, so hat er doch schon lang kapituliert.

Freitag, 27. Februar 2015

Stillstand ist das Gift

Ich habe sicherlich schon mal erwähnt, irgendwo auf dieser Plattform, dass Stillstand gar nichts bringt. Mir persönlich schadet er nur.
Ich erlaube mir tatsächlich nachts darüber zu träumen, nicht dass ich mein Gehirn davon abhalten könnte. Aber ich versuche doch konsequent zu sein und entsage mir tagsüber alles was mich herunter zieht.
Klappt auch nicht immer, gebe ich zu.

Aber ich habe etwas gefunden, etwas was mich schon beschäftigt seit ich klein war.
Was machen die Menschen bloß mit ihrem Planeten ? Liebe und Ehrfurcht sehen anders aus.

Ich habe beschlossen, wann immer ich merke, dass ein tiefes Loch auf mich zukommt etwas für meinen Planeten zu tuen. Immer wenn ich zu viel denke, schnappe ich mir eine Tüte und einen Korb und gehe raus in die Natur. Ich sammle einfach den Sche*ß von anderen auf.
Manchmal frage ich mich ... bekommen die Kinder aus Hortgruppen noch Ärger wenn sie ein Alufoliebällchen fallen lassen? Werden sie aufgefordert es aufzuheben und wegzuschmeißen ?
Ich wurde das noch. Ich hab ein Bewusstsein für die Natur, eine Verbundenheit die heute scheinbar oft fehlt und durch diverse Indooraktivitäten ausgetauscht wird.

Ich habe schon erlebt wie ein großer Teil eines Waldes abgebrannt ist. Nicht wegen Brandstiftung. Sondern wegen Müll. Man muss sich überleben was im Sommer passiert, wenn Sonnenlicht durch eine Glasflasche oder Scherbe gebrochen wird. Das ist nichts anderes als ein Feuerzeug.
Außerdem können kleine Tiere in die Flaschen hinein klettern und finden nicht mehr heraus. Das gleiche ist die Sache mit Dosen.
In Kabeln können größere Tiere ihre Pfoten einwickeln, sich ins Fleisch schneiden und sich verletzten.
Plastik und damit der größte Teil der Dinge die ich gesammelt habe, zersetzt sich nicht sondern zerfällt nur in kleine Teile. Plastik(tüten) benötigen 400 Jahre um auf die Größe eines Sandkornes zu zerfallen.


Doch wieso sollte sich der Wald damit belasten. Es ist nicht sein Müll und ein Wald wird zu oft als private Müllhalde verstanden. NEIN !
Gegen Gartenabfälle habe ich nicht das Geringste. Solange von den alten Wurzelballen auch die Plastiktöpfe entfernt werden !

Ich frage mich ... warum recyclen wir unsere Tüten nicht ? In unserem Haushalt haben wir sehr praktische Halterungen in denen wir Tüten aufheben und wieder verwenden! Das ist nicht schwer.
Natürlich wäre es noch besser nur Jutebeutel zu nutzen. Aber wo die Tüten doch nun einmal da sind?
Und auch die Plastiktöpfe bei gekauften Pflanzen kann man aufheben und noch einmal verwenden. 


Was bringt es Peta zu liken, Seashepard zu liken, bei 4Pfoten mitmachen. Solange die Welt in Müll untergeht sterben die Tiere sowieso.
Man benötigt für den Umweltschutz keine Organisation. Außer vielleicht eine Müllabfuhr. Wenn sich jeder ein oder zwei Mal die Woche eine Tüte schnappt und Verpackungen und co aufsammelt und Flaschen in die Container bringt ist das ein riiiiiesen Schritt für den Umweltschutz. Den privaten. Aber dennoch Umweltschutz. Wir können als private Personen natürlich nicht die Meere leer sammeln, aber wir können versuchen die Meere nicht mehr zu belasten.
Damit so etwas nicht passieren kann : 



#umwelt #umweltschutz #leben #antiplastik #sammeln #besserfürdieumwelt #jutebeutel4thewin #jederistbetroffen #sonststerbenalle

Denn für die Meere gibt es andere Hoffnung. In Form dieser Plattform:
Hoffnung für die Meere  Wenn diese Erfindung funktioniert, dann haben wir dafür eine Lösung mehr.

Ich hoffe irgendwer wird in seiner Freizeit eine Tüte nehmen und Plastik und Flaschen einsammeln. Und sich damit selbst auch helfen. Und für das Gewissen ist es alle mal schon gesund. 

Freitag, 30. Januar 2015

Rückschlag

Eigentlich wollte ich heute meinen Nachtschwärmer-Post zu ende schreiben. Aber irgendwie habe ich darauf keine Lust. Ich bin nicht in der Stimmung für einen gute~ Laune~ Post, denn ich habe keine gute Laune.
Tatsächlich habe ich durchaus schlechte Laune.
Was soll es, ich muss mich irgendwie auskotzen. Und entweder ich schreie oder ich schreibe das auf. Und ich kann nicht schreien, denn das wäre Ruhestörung.

Was soll ich sagen, ich fühle mich allein. Nicht das ich allein wäre, ich habe ja Freunde und Familie, aber manchmal hinterfragt mein kleiner skeptischer Geist meine Freundschaften.
Und ich rege mich darüber auf, ich hab das Gefühl ich gehe nicht aus. Mich fragt aber auch keiner.
Wieso nicht ? Ich kann ja verstehen, dass ich vor einigen Monaten nicht so lustige Gesellschaft war. Aber jetzt geht es mir doch besser.

Ich verstehe nur nicht wieso ich nicht mal gefragt werde, denn ich würde fragen wenn ich was vor hätte. Keine Ahnung. Ich sage auch nicht, dass ich falsche Freunde habe, ich hab nur irgendwie das Gefühl dass es nicht wichtig genug ist.
Ist wahrscheinlich wieder mal ein scheiß Charakterzug von mir, aber ich höre mittlerweile von vielen dass ich scheiße bin, schon okay damit komm ich klar.

Ich kann mir nicht helfen, aber Zweifel besetzen neunzig Prozent meines Alltags.
Ich entschuldige mich schon mal im Voraus bei meinen Freunden.
Die ja trotz allem Freunde sind.

Sonntag, 25. Januar 2015

Weltenbummel

Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, 
ist die Welt.
~Kurt Tucholsky 



Immer wieder verspüre ich den Drang die Welt zu sehen. Das ist wohl normal wenn man aus der Schule raus ist und noch nicht ganz weiß was man nun tun soll.
Glaube ich.
Ich glaube auch, dass ich mir jetzt immer ein Ziel setzen möchte, ein Reiseziel. Einen Ort an den ich reise, wenn ich eine Stufe in meinem Leben erreicht habe.
Also ... zum Beispiel ... Annahme zum Studium... und ich reise nach, wer weiß Brasilien? London? Schottland? Indien?
Prinzipiell habe ich keine Angst alleine weg zufahren. Warum auch? Es ist überall gefährlich.. man muss sich nur zu helfen wissen.

Ich will jedoch nicht die Touristenattraktionen sehen. Das find ich irgendwie zu platt. Ich will die Menschen spüren, die Kultur erleben und keinesfalls "intercontinental breakfast" ordern. Wenn dann muss das richtig sein. Am liebsten nur mit einem Rucksack beladen auf den Wegen ferner Länder.

Dieses Pfingsten fahre ich nach Nürnberg. Manche Deutschen sagen >> Bayern ist bereits Ausland<<, aber so richtig empfinde ich das nicht.
Aber immerhin ist das ein Schritt in die richtige Richtung, raus aus meinem Zimmer, raus in die freie Welt. Mehr oder weniger.


Und welche Ziele habe ich mir gesetzt ?
~ Indien
~ Irland
~ Schottland 

~Canada
~ Südamerika
~ Griechenland
~Italien 

~ Japan
~ Australien
~ Neuseeland
~ Norwegen
und die Liste geht immer weiter. Mal sehen wie viel ich erreiche! 

Mittwoch, 21. Januar 2015

#FREERAIF

Ich habe letztens den Fehler begangen und habe mir die Nachrichten angesehen.
Wieso das ein Fehler ist ? Nun ja, weil mir von dem was ich da so sah schlecht geworden ist.

Naturkatastrophen sind zwar schrecklich und grausam, aber ich glaube, dass sie ihren Sinn und Zweck haben. Die Natur hat das Vorrecht auf dieser Welt und alle Geschehnisse passieren um die Welt im Einklang zu erhalten. Wir Menschen sind nichts anderes als eine Säugetierpopulation für die Welt. Wir funktionieren annähernd wie jedes andere Tier, jede andere Art. Wir jagten unsere Beute, wir sammelten Früchte von irgendwelchen Sträuchern und bauten uns schützende Unterschlüpfe. Doch wir halten uns für etwas besseres. Wir glauben, dass weil wir eine komplexe Kommunikation bestehend aus zusammenhängenden Tonerzeugungen entwickelt haben, weil wir durch Zufall das Feuer entdeckt haben und Werkzeuge nutzen können und weil wir nur auf zwei Gliedmaßen gehen, dass wir eine erhabene Spezies sind. Vielen Menschen würde ich gerne immer wieder ins Gesicht sagen: >> Hej, bitte vergiss nicht, dass wir mit Menschenaffen wie dem Schimpansen verwandt sind und dass wir annähernd die gleiche Chromosomenanzahl haben wie Schweine.<<
Hätten wir in unserer Evolution auf der Regenwaldseite des Ostafrikanischen Grabenbruchs gelebt, wären wir genauso wie die Menschenaffen geworden.

Und immer wenn ich Nachrichten sehe, dann denke ich mir... Wir werden die einzige Spezies sein, welche der Erde am meisten schaden wird. Wir sind diese Spezies bereits, wir leben in einem Ungleichgewicht mit der Natur und wir nutzen alles aus, rein aus unserem Zwang zum Egoismus.
Und ich muss sagen, die Menschheit tut mir kein Stück leid, denn sie hat es nicht anders verdient.

Jedesmal muss ich schmunzeln, wenn ich höre wie jemand behauptet wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die fähig sind Gefühle zu haben, Mitleid zu empfinden und zu denken. Denken diese Menschen eigentlich daran was in jedem Land der Welt geschieht ? Zu jeder Stunde? Tag und Nachtzeit ? Egal welches Land es ist, jede der menschlichen >>Kolonien<< ist grausam und ungerecht.
Es gibt so viele Beispiele, ich weiß nicht wo ich beginnen soll.
Sind Menschen wirklich die einzigen Wesen die denken können ? Die Geradschnabelkrähe aus Neukaledonien ist ein Meister der Werkzeugherstellung. Diverse Rabenvögel schmeißen uns Nüsse vor das Auto auf den Asphalt, weil sie WISSEN, dass wenn das Auto rüber fährt die Nuss kaputt geht. Otter besitzen Lieblingssteine um Muscheln zu knacken und Biber sind Architekten, welche im Gleichgewicht der Natur helfen das Gesicht der Natur zu ändern.
Hunde, Katzen, Pferde, Esel, Vögel und Wale können Trauer empfinden, sie können sich freuen und belustigt sein. Alle diese Tiere leben in mehr oder weniger strukturierten Gruppen zusammen und führen soziale Interaktionen aus.
Tiere sind die besseren Menschen.

Ja Tiger, Löwen, Hyänen, Haie und all die anderen Raubtiere töten! Und sie töten immer wieder. Auch Menschen töten.
Doch im Gegensatz zu den Menschen töten Tiere weder aus Spaß, noch sind sie grausamer als notwendig! Tiere töten um zu leben. Um ihre eigene Existenz zu bewahren. Jedes Räuber-Beute - Verhältnis hat seinen Sinn, es grenzt die Überpopulation ein und bewahrt das Gleichgewicht.
Doch Menschen, haben keine natürlichen Feinde mehr und seit der domestizierten Tiere und dem Agrarwirtschaften müssen die Menschen vom Prinzip her nicht mehr hungern oder aus Spaß töten.

Nein, der Mensch tötet aus Spaß oder was fast noch schlimmer ist, aus religösen Überzeugungen.
Ich möchte hier keine Religion weniger beschuldigen. Ich bin überzeugte Atheistin und wenn ich mich entscheiden müsste einer Religion beizutreten so wäre es Hindu- oder Buddhismus.
Keine der beiden Religionen  versucht zwanghaft Menschen zu bekehren und bringt auch keine um nur weil sie nicht den selben Glauben haben.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten, aber die gibt es überall.

Leider gibt es in jedem Land engstirnige, intolerante Menschen. Menschen die Staat und Kirche nicht trennen können und trennen wollen und so ! Diese Menschen sind die gefährlichsten auf dieser Welt. Sie sind regelrechte Soziopathien und nutzen die Ängste und Hoffnungen anderer aus.
Menschen die nicht akzeptieren und tolerieren wollen, dass es eine Meinungsfreiheit gibt, Menschen die glauben, dass ein Geschlecht mehr Wert ist als das andere, Menschen die glauben, dass man aufgrund einer anderen Hautfarbe ein anderes genetisches Material hat.
1948 gab es die >>Allgemeine Erklärung der Menschenrechte<<
In vielen Ländern sind diese Rechte anerkannt worden und man hat augenscheinlich das Gefühl, dass diese auch beachtet werden.Länder welche wir eigentlich als Erste Weltländer bezeichnen. Allerdings gibt es in jedem Land Ausnahmen, in den USA, in Deutschland, England und so weiter. In Saudi Arabien geschieht im Moment die für mich schlimmste Menschenrechtsverletzung der letzten Zeit und ich werde immer wieder auf den Boden der Tatsachen gerissen, wenn ich solche Nachrichten höre. Denn in Deutschland sind die Menschenrechte und die Einhaltung doch recht stabil und ich hab nie wirklich Angst um mein Leben. Ich traue mich auch Dinge zu sagen, zu publizieren und Meinungen zu vertreten, wegen denen ich scheinbar in anderen Ländern umgebracht werden würde.
Ich bin in Gedanken bei dem arabischen Blogger Raif Badawi, der in seinem Land für den Wunsch nach Meinungsfreiheit bestraft wird. In einem recht zivilisiertem Land wird dieser Mann einmal die Woche ausgepeitscht bis er eintausend Hiebe erhalten hat. Die offizielle Begründung sei >> Beleidigung des Islam<< und damit haben wir es wieder am Kern zupacken bekommen.
Ich hoffe unsere Bundeskanzlerin hat wirklich mal die Eier in der Hose und tut mehr als nur eine empörte Pressemitteilung zu schreiben. Saudi-Arabien ist einer der Top Kunden wenn es um deutsche Panzerwaffen geht.
Ich hoffe, dass sie die Wertigkeit eines Menschenlebens und die Freiheit über die deutsche Wirtschaft stellt.
Das gefährliche an Religionen ist, dass man sie vollkommen frei interpretieren kann und sie zu seinem Vorteil auslegen kann. Und wenn man dann noch ein Staatsmann ist, mit Macht und einer Angst die Macht zu verlieren, dann kann man mit einfachen Auslegungen Menschen quälen, foltern und töten, nur weil sie auf ein Recht plädieren, welches ihnen zusteht.
So würde kein anderes Lebewesen handeln. 

Sichtweisen

Ich weiß, es ist ein leidiges Thema. Trennungen.
Aber ich möchte dazu doch noch etwas sagen.
Ich las gerade einen sehr aufschlussreichen und spannenden Artikel auf der Seite >> Forschung und Wissen<<.
Wirklich sehr faszinierend.
Und zu diesem Artikel möchte ich für mich persönlich noch etwas hinzufügen. Denn ich möchte etwas über die Phasen sagen, betrachtet von dem Standpunkt aus, wenn man noch zusammen ist, kurz nach einer Trennung ist und eine Weile danach.

Ich sehe das mit der rosaroten Brille genauso. Man kann nicht auf ewig verknallt sein. Das ist biochemisch gar nicht möglich. Von Person zu Person ist das verschieden und ich wünschte mir, ich hätte diesen Artikel vor einem halben Jahr entdeckt.

Erst dann bewährt sich eine Beziehung und ich rede immer wieder darüber etwas Gutes nicht einfach davon zu schmeißen. Manchmal muss man eben für seinen Glauben [Nicht im religösen Sinn] kämpfen.

Ich kann dem definitiv zustimmen, dass man verunsichert, verwirrt und irgendwie ängstlich ist wenn die Schmetterlinge erst mal weg sind. Man redet sich ein die Beziehung wäre falsch, man liebt den Partner nicht und so weiter und sofort. Das ist besonders gefährlich wenn man wie ich eine absolut chronische Reden-ohne-Nachzudenken-Krankheit hat. Und es dann nicht schafft richtig zu erklären was man eigentlich meint.

Vor der Trennung, nicht so weit dass noch alles tutti ist, aber doch schon so dass man sie kommen sieht.... Diese mistige Trennung kündigt sich an wie ein Gewitter im Hochsommer. Man will eigentlich nicht wahr haben, dass der Sommer so langsam vorüber ist. Doch die Spannung, die unangenehme Spannung verzehrt die Luft nach einer Entladung.

Kurz nach eben dieser Entladung fühlt man sich als wurde man eben von einem Blitz getroffen. Paralysiert und völlig überfordert mit der Situation.
Und doch, auch wenn man es sich nicht eingestehen will und sich kaum so fühlt, verspricht doch jeder Morgen ein Quantum Besserung.

Je nach Intensität der Beziehung muss man mehr oder weniger viel zulassen um darüber wegzukommen. Und mit zulassen meine ich zu zulassen zu trauern. Wenigstens einmal alle Gefühle raus zu lassen und zu weinen, zu jammern, zu bereuen und an irgendeinem Punkt auch wütend zu sein. Je nach der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Wohlbefinden kann man das allein oder mit einer nahe stehenden Person tun. Die Hauptsache ist, dass man diesen Schritt zulässt.
Es ist ebenfalls von der Person abhängig ob man sich nach dem Schreiben eines Briefes besser fühlt oder nach dem Verbrennen von Gegenständen der gemeinsamen Vergangenheit.
Es ist egal wie ihr es verarbeitet, es gibt viele Möglichkeiten. Aber jede Form der Verarbeitung hilft damit abzuschließen.

Und ich denke zum Abschluss dieses Postes... es gibt genau so Phasen zur Trennung wie zum Verliebt sein.
Am gesündesten ist wenn man die Phasen akzeptiert [Schock// Trauer// Wut//Ernüchterung] und versucht sich auf die eigene Entwicklung zu fokussieren. Lebt nicht in der Vergangenheit.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Kalter Kaffee

>>She cryed,
but her tears dried.<<

Ich glaube, dass einen Brief schreiben eine gute Alternative zum klärenden Gespräch ist.
Besonders wenn man wie ich, bei Aufregung und emotionalem Chaos alles vergisst.
Am 5. Januar gab ich einen solchen Brief ab. Natürlich, auf der Heimfahrt war ich völlig aufgelöst, aber wie im vorletzten Post bereits stand, bin ich regelrecht kummerfrei!
Ich kann wieder Männer ansehen ohne mich schuldig zu fühlen und Freunde der Sonne ich fühl mich null schuldig!Diese Geschichte ist sozusagen ... ich scher mich genauso drum, wie wenn ich meinen Kaffee vergesse zutrinken. Ich trink keinen kalten Kaffee,ich mach Neuen. [ Okay das stimmt nicht ganz, normalerweise stelle ich ihn in die Mikrowelle und mach ihn wieder warm, ABER! das möchte ich heute nicht vermitteln ! ]]

Heute hat er mir geschrieben, dass er es leider noch nicht geschafft hat den Brief zu lesen. Ich solle mich nicht wundern.
Ich muss sagen... es ist mir so egal ob er diesen Brief gelesen hat oder nicht, ich hab nur diesen Moment gebraucht in dem ich ihm alles noch einmal sagen konnte.
Ich fühle mich so unerhört befreit und locker. 

>> And I said, we have nothing in common.
The world has come between us. 
And you know, I don't care. <<

Mittwoch, 14. Januar 2015

Nächtliches Fazit

Ich sitze mal wieder im Bett, natürlich kann ich nicht schlafen. Es ist genau 2:55 und ich bin regelrecht hyperaktiv.
Ist das noch gesund ? Mit sicherer Wahrscheinlichkeit nicht. Aber was soll es, ich schreibe das hier zu ende und dann versuche ich mich in meine Kissen zu betten und zu schlummern.

Es gibt viele Aspekte welche ich bedenke nachdem ich jetzt wieder Single bin. Aspekte mit denen ich mich schon eine Weile beschäftige, wie den Sport oder die Kunst oder mein Studium. Aber auch Aspekte die mir erst jetzt in den Sinn kamen.
Wie läuft eigentlich unserer Partnersuche aktuell ab ?
Surfen wir durch die Profile von Freunden von Bekannten und deren Freunden? Um jemanden zu finden? Auf eine Art und Weise, wie sie alle biologischen Regeln außer Acht lässt?
Oder gibt es da draußen noch Menschen die auf die Retro-Oldschool- Pheromon- Geschichte stehen? Menschen die sich auch unterhalten wollen und das in, zum Beispiel einem kleinen Cafe ? Ohne dröhnende Bässe und zu vielen Händen auf dem Körper ? 

Einfach um sich, wenn ich es mal so ausdrücken darf, mal zu beschnuppern ? Schließlich ist das, abgesehen vom äußeren Erscheinungsbild das Erste was wir von unserem neuen Partner erfahren.
Die Erkenntnis die unser Gehirn innerhalb von Sekundenbruchteilen entschlüsselt und an unser Bewusstsein weitergibt.

Ist das aus der Mode gekommen ? Ich will mich mal altmodisch verabreden, ins Kino gehen oder bei McDonald's im DriveIn Pommes mit Eis essen.
Das ist meine Auffassung von gerade so viel Romantik, dass ich sie aushalten kann.

Denn ist es nicht so, dass wir durch den vermehrten Bezug zu sozialen Netzwerken immer mehr und mehr unsere soziale Kompetenz verlieren?
Keiner wird mehr sagen wenn ihm etwas nicht passt, er wird es in einem feigen Post verfassen. Oder wird eine Nachricht schreiben und dann nicht mehr antworten, sondern den Empfänger einfach blocken.
Unser Lebensmittelpunkt hat sich auf das Internet verschoben. Und das finde ich beängstigend. Wie schnell sind wir für alle Menschen durchsichtig! Unsere zukünftigen Chefs, Arbeitskollegen und Bekannte können alle geteilten Informationen einsehen. Sind wir dumm genug zu posten wann wir in den Urlaub fahren, können dunkle ominöse Schattengestalten unsere Häuser ausspionieren.
Wollen wir das ? Ich will es nicht, ein oder zwei kleine Geheimnisse über meine Persönlichkeit wird auch mein Partner nicht erfahren. Auch wenn die Sicherheit hinter einem Bildschirm zu sitzen, dazu verlockt Dinge auszuplaudern, die man vielleicht nicht ausplaudern sollte.

Diese ständige Erreichbarkeit zerstört uns den Reiz den Partner sehen zu wollen. Ständiges Abrufen der Standorte oder Tätigkeiten zwingt uns regelrecht dazu zu fanatischen Verfolgern zu werden.
Macht nicht gerade die Undurchsichtigkeit irgendwie den Reiz aus?
Macht uns nicht das kleine Geheimnis umso attraktiver? 

Und mit diesem Denkanstoß, gute Nacht.! 

Donnerstag, 8. Januar 2015

Hochgefühl nach dem Tiefflug.

Kennt irgendwer das Gefühl, ähnlich dem verliebt sein? Ein Hochgefühl, ein Trip, einen Rausch der Endorphine? Ich hab solche Glücksmomente immer, beziehungsweise das vergangene Jahr nur mit meinem Liebsten verbunden.
Aber jetzt wo ich keinen Liebsten mehr habe ... war das Glücksgefühl weg.

Heute Abend war ich mit einigen Freunden im Kino. Eine stinknormale Komödie, flache Witze und eigentlich immer gleiche Actionszenen.
Ich sah eigentlich unterdurchschnittlich aus, Haare nicht gekämmt, unordentlich zu einem Dutt gefasst, die kleinen Unperfektionen im Gesicht nur oberflächlich abgedeckt, keine Maskara und die Augenbrauen zwar nachgezogen aber hier und da ein Härchen das gezupft gehört hätte.
Eine Jeans an die nicht mehr so recht passen will seit ich Sport mache und ein Shirt was ich schon seit zwei Tagen trage.
Und ich dachte mir in meinem Kopf, als ich da so durch die Lobby laufe ... Was ist mein Exfreund doch für ein dummer Dummkopf.
Ein Blick in die Drehtürscheibe und ich sehe nur meine Vorzüge.
Das mag abgenutzt und oberflächlich arrogant klingen, aber scheiße bin ich geil ? !
Was denkt sich dieser Vollpfosten mit mir Schluss zu machen ?
Ich meine natürlich liebe ich ihn leider immer noch, vermisse ihn und wünschte mir er hätte anders entschieden. Aber ich bezweifle dass er ein Mädchen findet was mich ersetzen kann. Egal wo er in der Welt ist, auch Amerika kann keine Superlative wie mich nachbauen.

Ich bin die Königin der Tollpatschigen, ich bin die Chaotin der Chaoten, die beste Freundin von Wortfindungsstörung und ich bin eine Zimtzicke. Aber bitte mit Sahne oben drauf.



Woher kommt bloß meine neue Laune? Ist das alles nur weil ich ihm einen Brief gegeben habe in dem ich schrieb was ich mir so dachte ? Über die Beziehung ? Ist das wirklich die Lösung allen Schmerzes und Kummers ? Ein Brief ? Oder ist das nur immer noch der Schock über die Trennung, den mein Gehirn versucht mit rauschenden Festen in meinem Kopf zu überspielen ?
Ich denke ich habe morgen die Lösung oder die Antwort. Wenn ich morgen aufstehen kann, mich immer noch supergeil finde und einfach weiter machen kann ... dann kann ich jedem mit Liebeskummer sagen .... >> Schreib dem Pfosten nen Brief.<<



Oh und was ich noch aus dem Film entnommen habe ... ich will dieses Auto:
Durchaus unrealistisch ich weiß, aber es ist fast so erotisch wie die Kurven der Acht ! 

Mittwoch, 7. Januar 2015

Schutzlos

Ich kam gerade heim, als ich die Polizeiautos sah.
Helle Taschenlampen leuchteten und massive Metallkoffer standen auf den Pflastersteinen.
Ich kam gerade von Arbeit und ich bekam einen ziemlichen Schreck.

Zuerst dachte ich, da die Polizisten um unsere Einfahrt standen, dass etwas bei uns zuhause geschehen war.

Ich sprach eine Polizistin an und sie berichtete mir, dass bei den Nachbarn eingebrochen wurde.
Mir bliebt die Spucke weg. Bei uns eingebrochen ? Mir kam sofort ein Gedanke. Nämlich an eine Beobachtung die ich gemacht hatte, Mitte Oktober.

Ich beratschlagte mit meiner Familie und wir waren uns einig, dass wir drei verdächtige Wagen gesehen hatten. Ich zog meine Schlappen an und ging rüber zu den Beamten und berichtete was wir beobachtet hatten.

Es war nur eine spärliche Aussage, ich fühlte mich regelrecht hilflos, keine Kennzeichenteile oder Ähnliches zu kennen.
Seit diesem Vorfall liegt neben meinen Blumen auf dem Fensterbrett ein kleines Büchlein mit einem Stift und ich nahm mir vor jedes neue Mal alles verdächtige aufzuschreiben. Wie ein neugieriger Rentner, der mit seinem Fernglas und einem Notizbuch hinterm Fenster sitzt.

Auch wenn der Einbruch nicht bei uns stattfand, fühle ich mich seit dem sehr unsicher und beobachtet. Ich habe immer die Angst, dass jemand durch den Garten schleicht.

Ich will mir gar nicht vorstellen wie sich die Nachbarn fühlen müssen!

Meine Mutter erzählte, als früher in ihren alten Polo eingebrochen wurde, fühlte sie sich sehr unwohl in diesem Auto. Die Privatsphäre wurde verletzt, eine fremde Person war im Wagen, der eigentlich sicher sein sollte.

Man fühlt sich schutzlos und in seiner Privatsphäre verletzt.

Nun stellt sich mir die Frage, könnte ich wirklich jemals alleine wohnen ? Irgendwo in einer Großstadt ??

Also sicher ist nicht im Erdgeschoss,,,,!
Lieber würde ich eine Wohngemeinschaft auf machen. Das ist für mich doch viel wohnlicher.
Selbst hier zuhause fühle ich mich nicht mehr sicher und meine Paranoia meldet sich öfter als normal.


... Beängstigend.

Sonntag, 4. Januar 2015

Gleise

>>do the angels 
hear the news 
today ?
seems like my life 
is gonna change. <<


Heute weiß ich nicht genau, was ich schreiben soll.
Es ist der 4. Januar 2015 und ich fühl mich immer noch wie 2014.
Sollte sich in meinem Kopf kein Schalter umgelegt haben, so wie jedes Jahr, der mir sagt sei wieder frei und glücklich ? Geh tanzen als ob es keinen Morgen gibt, lache als ob die ganze Welt ein Witz wäre! Ein Schalter, damit sich meine Welt weiter dreht. Aber sie ist steht. Stehen geblieben im September 2014. 
Natürlich habe ich bemerkt, dass sich etwas weiterentwickelt hat. Ich bemerkte wie mein Körper sich verändert hat. Zu meiner Zufriedenheit nur zum Positiven. Die Beine sind straffer, die Dehnungsstreifen verschwinden, mein Bauch wird endlich flacher, mein Po sieht knackiger aus als vor einigen wenigen Monaten, meine Naturhaarfarbe kommt langsam zum Vorschein [trotz neuerlichem Haarfärbevorfall], außerdem werden sie wieder länger, meine Haut wird klarer.
Alles besser oder ?

Auch die super enge Hose sieht besser aus denn je und ich sollte strotzend vor Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl durch die Straßen laufen. Doch wieder mal holt mich ein Phänomen ein, von dem ich behaupte, dass es nicht nur mich trifft.
Ist noch irgendwer vollkommen nutzlos nach einer Trennung ? Ich spreche hier nicht von der Woche Trauer nach einer zweimonatigen Beziehung. Ich rede von dem wirklich ernsten Scheiß, bei dem man erst mal nicht essen kann, nicht schlafen kann, nicht aufwachen kann, nicht aufstehen kann, nicht lachen kann und andere Männer oder Paare zum kotzen findet ? Und selbst nach drei Monaten immer noch anfängt zu weinen, weil man diese eine Person vermisst ? 
>> lost my mind over you. << 
Und wenn man regelmäßig hilflos vor anderen Personen steht, unfähig zu erklären was im eigenen Leben fehlt, warum man traurig drein schaut, nicht lachen kann und aussieht wie ein Zombie. Unfähig den Kummer auszudrücken.

Meine Prognose sieht nicht gut aus... Ich hatte im Jahre 12/13 eine dreimonatige Beziehung [ ob gut oder schlecht ist ja Stulle] und ich hatte eine mindestens halbjährige Phase in der ich völlig sinnlos daher vegetiert bin.
Jetzt hatte ich fast ein Jahr lang eine Beziehung ... hochgerechnet heißt das nichts Gutes für meine Zukunft. 


Sieht man es von einer metaphorischen Seite, so sind wir alle nur Gleise, Gleise auf einem bestimmten Kurs. Immer daran gelegen so schnell wie möglich die Ziele zu erreichen, die man sich vornahm. Landschaften ziehen nur an uns vorbei, rauschen in einem Mischmasch aus Farben und Formen,Linien und Objekten vorbei.
Wir sind nur Gleise, die Umgebung ist nebensächlich, zweitrangig, nichtig und nicht beständig. 

Ist es vorbestimmt wohin wir führen? Ist es bestimmt welche Gleise wir kreuzen ? Und wie lange wir parallel zueinander verlaufen und uns eine Strecke teilen, uns Gesellschaft leisten?

Ist uns vorbestimmt wie lange wir mit einer Person glücklich sein dürfen ? Und wenn wir eine Weiche falsch gestellt haben gibt es kein Zurück.
Ich frage mich ob man sich gegenseitig einholen kann, wenn man plötzlich schneller ist. Zurück zu der Person, dem Gleis zurückkehren kann mit der man einige Zeit gefahren ist. Nebeneinander, man hat sich daran gewöhnt und auch wenn man auf einem steinigen Gleisbett daherrollt ist die Zeit perfekt und angenehm. 




Doch am Ende ... sind auch die Gleise wieder einsam.