Dienstag, 25. November 2014

Beobachtungen einer Spinnerin

Nun, ich hab seit dem o3.November mein Praktikum. Eigentlich war ich immer der Meinung ich kann Kinder nicht so recht leiden. Aber ich muss sagen, so langsam wachsen mir die Mäuse ans Herz, besonders die Mädchen.
Ich habe im Gegensatz zu einem normalen Schülerbetriebspraktikum vier Wochen, statt zweien.
Und während dieser Zeit hab ich die Aufgabe bekommen eine Wand zu gestalten. Zum Thema Winter. Na gut dachte ich mir, kann ja nicht so schwer sein.
Für einen mittelmäßig talentierten Kreativen ist es das auch eigentlich nicht, voller Mut und Tatendrang setzte ich mich also vor die Wand und dachte nur :"Zwei Meter sind schon echt viel Platz"
Und darauf zückte ich meinen (fake!)Filo und machte ein bisschen gelerntes brainstorming. Lief auch ziemlich gut, habe so ungefähr 50 Wörter zu Winter gefunden, aber man muss es natürlich alles auch noch umsetzen.

Meine ersten Skizzen waren irgendwie nicht besonders prickelnd. Immerhin ist es nicht damit erledigt eine Zeitspanne von 3 Monaten nur mit ein paar Eisbären und Schneeflocken darzustellen.

In der ersten Woche habe ich erst mal alle Skizzen gesichtet und angefangen Schablonen zu fertigen.
Der Plan war, die Zeit von November bis Februar darzustellen, also in einer Art Zeitstrahl, im November sozusagen sieht man ein Fenster in dem zwei Kinder glücklich auf den ersten Schnee schauen, der von Frau Holle nach untern geschüttelt wird. Einen Übergang bilden super niedliche Eisbären, die auf Skiern und Schlitten die  Hänge runterfahren, die Idee dafür fand ich bei Google .
Im Dezemberfeld steht ein Haus, davor ein Schlitten mit Geschenkesäcken und Rentieren. Umrahmt wird alles von Tannenbäumen.
Hinter dem Haus ist eine große dunkle Fläche, auf die die Kinder Silvesterfontänen malen durften. Und als Übergang zum Januar die ersten Schneemänner, aufgetupft mit den Fingern auf dunkelblaues Papier. Zu guter letzt gibt es einen bunten Abschluss mit dem Fasching und mit bunten Masken.


Die ganzen Sachen mit den Kindern zu basteln ist wirklich eine Erfahrung für sich, es ist eine wirklich lustige Angelegenheit, die Mädchen besonders gehen mit einer hohen Kreativität an die Aufgaben, ich bin jedes mal erstaunt.

Leider muss ich feststellen, dass die Kinder sowohl beim basteln, aber auch im Unterricht kaum noch auf die Aufgabenstellung hören.
Sagt man ;>> in 5 min wird aufgeräumt <<
Sie werden nicht erst in 5 min aufräumen, sondern sofort in Chaos verfallen.

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