Vorsätze sind Dinge, welche einen selbst an sich stören oder ? Dinge die man verändern möchte, besser machen möchte.
Rauchen aufgeben, gesünder leben, Sport treiben, die Liste geht immer weiter.
Wieso hält man sich nie daran ? Sind wir zu faul, das Beste aus uns herausholen zu wollen?
Ich selbst, habe mir nie Vorsätze gemacht. Ich lebe drauf los, jedes Jahr aufs Neue. Und ich bin zufrieden, ich rauche nicht //mehr, ich trinke nicht //mehr , ich treibe viel mehr Sport als vor einem Jahr. Aber dennoch sind es hierbei nur Dinge die nur mein Leben beeinflussen.
Ich sollte mir als Vorsatz nehmen, mal über meine Persönlichkeit nachzudenken. Denn die gefällt mir momentan gar nicht // irgendwie.
Für meine Vorstellung höre ich viel zu oft, dass ich arrogant wirke. Oder zickig bin. Aber ich bin in den Situationen dabei und meistens sage ich Sachen nur in einem Ton, der wohl manchen Menschen nicht passt.
Aber eine Persönlichkeit oder einen Teil davon zu ändern, ist nicht leicht. Und das geht wohl auch nicht in 20 Minuten. Es ist ein langer, schleichender Prozess. Aber es ist immerhin ein Anfang, dass ich eingesehen habe das etwas nicht gut läuft.
Etwas Ziellos und ohne Plan, aber mit viel Leidenschaft. Ich kann nicht sagen, was man hier erwarten kann, ich weiß nur, dass es Themen sind die mich beschäftigen.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Freitag, 26. Dezember 2014
Vergessen
Ich habe lange nicht geschrieben. Natürlich wegen der Feiertage, Stress, Trubel, zu viel Essen.
Und über die Feiertage habe ich vergessen, ich war abgelenkt mit meiner lauten, liebenswürdigen Großfamilie.
Jetzt wo ich wieder Ruhe habe, frage ich mich, vergessen wir um uns zu schützen? Ich muss leider gestehen, ich habe gerade auf das Datum geschaut und heute wären es genau ein Jahr und zwei Monate gewesen, ich habe mich vor einem Jahr so auf diesen Tag gefreut.
Doch heute bin ich nur melancholisch, liege im Bett, genieße ohne es aufrichtig zu meinen.
Über mir hängen Wolkenfetzen aus Gedanken, nicht dicht genug um alles zu verdunkeln, doch zu viele um mich nicht frei zulassen.
Wenn ich ehrlich bin, so bin ich doch gar nicht mehr so zerrissen wie vor drei Monaten, doch zerrissen genug um alles auszublenden.
Ich schwebe zwischen bedingungsloser Liebe und dem freien Singledasein. Unentschlossen wie ein Vogel der vor einer offenen Käfigtür sitzt und nicht weiß ob er fliegen soll oder in der behüteten Gefangenschaft verharren soll.
Doch ist Stillstand nicht der Tod allem Neuen? Doch will ich wirklich das Neue ?
Ich bin ängstlich, ich fürchte mich davor nachzudenken was ich will. Ich habe Angst Gedanken zu denken und habe Angst davor, dass sie wahr sind.
Ich treibe so in meiner Gedankenwelt hin und träume von Vergangenem, weil es mir so beständig vorkommt.
Und trotzdem bin ich ein Chaos. In allem was ich tue, alles was ich denke und sage, sehe ich meinen Kummer. Den Kummer, der mich vereinsamt, der mich von meinen Freunden abstößt. Der Kummer den selbst ich nicht mehr haben möchte, aber um ihn loszuwerden müsste ich loslassen und ich hänge an der Vergangenheit.
Ich stehe auf, mit einem Klumpen Blei im Magen. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich nicht mehr nur an ihn denke? Muss ich mich schlecht machen weil ich lache? Meine Gefühle stürzen mich in ein Dilemma, ein Chaos, ein ewiges Hin und Her, ich weiß nicht ob ich ihn immer noch lieben kann. Ich weiß nicht ob ich ihn immer noch will, ein Begehren spüre, ich kenne die Argumente für ihn. Aber ich weiß auch was schwer gegen ihn spricht, schwer gegen ein glückliches Ende für uns.
Mein Herz schlägt in meinem Magen und sagt ich will zu ihm, ihn berühren,ihn spüren. Seine Lippen auf meiner Haut, seine Hände vereint mit den meinen. Seine Arme schützend um mich geschlungen in einer unendlichen Begegnung der funkensprühenden Gefühle. Doch mein Kopf, ein Nein-sager, ein Pessimist, ein Realist spricht dagegen, mit kalter und erbarmungsloser Schärfe gegen ihn. Weiß es doch ganz genau, dass ich kein Glück zu erwarten habe bei meiner Einstellung. Mein Kopf sagt, Menschen sind nicht monogam. Menschen finden überall auf der Welt einen passenden Partner mit der richtigen genetischen Übereinstimmung, welche uns erlaubt gesunde Nachkommen hervorzubringen und damit unserer biologischen Urbestimmung zu folgen. Biologen sprechen nicht von Liebe, sondern von Biochemie.
Und über die Feiertage habe ich vergessen, ich war abgelenkt mit meiner lauten, liebenswürdigen Großfamilie.
Jetzt wo ich wieder Ruhe habe, frage ich mich, vergessen wir um uns zu schützen? Ich muss leider gestehen, ich habe gerade auf das Datum geschaut und heute wären es genau ein Jahr und zwei Monate gewesen, ich habe mich vor einem Jahr so auf diesen Tag gefreut.
Doch heute bin ich nur melancholisch, liege im Bett, genieße ohne es aufrichtig zu meinen.
Über mir hängen Wolkenfetzen aus Gedanken, nicht dicht genug um alles zu verdunkeln, doch zu viele um mich nicht frei zulassen.
Wenn ich ehrlich bin, so bin ich doch gar nicht mehr so zerrissen wie vor drei Monaten, doch zerrissen genug um alles auszublenden.
Ich schwebe zwischen bedingungsloser Liebe und dem freien Singledasein. Unentschlossen wie ein Vogel der vor einer offenen Käfigtür sitzt und nicht weiß ob er fliegen soll oder in der behüteten Gefangenschaft verharren soll.
Doch ist Stillstand nicht der Tod allem Neuen? Doch will ich wirklich das Neue ?
Ich bin ängstlich, ich fürchte mich davor nachzudenken was ich will. Ich habe Angst Gedanken zu denken und habe Angst davor, dass sie wahr sind.
Ich treibe so in meiner Gedankenwelt hin und träume von Vergangenem, weil es mir so beständig vorkommt.
Und trotzdem bin ich ein Chaos. In allem was ich tue, alles was ich denke und sage, sehe ich meinen Kummer. Den Kummer, der mich vereinsamt, der mich von meinen Freunden abstößt. Der Kummer den selbst ich nicht mehr haben möchte, aber um ihn loszuwerden müsste ich loslassen und ich hänge an der Vergangenheit.
Ich stehe auf, mit einem Klumpen Blei im Magen. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich nicht mehr nur an ihn denke? Muss ich mich schlecht machen weil ich lache? Meine Gefühle stürzen mich in ein Dilemma, ein Chaos, ein ewiges Hin und Her, ich weiß nicht ob ich ihn immer noch lieben kann. Ich weiß nicht ob ich ihn immer noch will, ein Begehren spüre, ich kenne die Argumente für ihn. Aber ich weiß auch was schwer gegen ihn spricht, schwer gegen ein glückliches Ende für uns.
Mein Herz schlägt in meinem Magen und sagt ich will zu ihm, ihn berühren,ihn spüren. Seine Lippen auf meiner Haut, seine Hände vereint mit den meinen. Seine Arme schützend um mich geschlungen in einer unendlichen Begegnung der funkensprühenden Gefühle. Doch mein Kopf, ein Nein-sager, ein Pessimist, ein Realist spricht dagegen, mit kalter und erbarmungsloser Schärfe gegen ihn. Weiß es doch ganz genau, dass ich kein Glück zu erwarten habe bei meiner Einstellung. Mein Kopf sagt, Menschen sind nicht monogam. Menschen finden überall auf der Welt einen passenden Partner mit der richtigen genetischen Übereinstimmung, welche uns erlaubt gesunde Nachkommen hervorzubringen und damit unserer biologischen Urbestimmung zu folgen. Biologen sprechen nicht von Liebe, sondern von Biochemie.
Freitag, 28. November 2014
a little piece of hell.
Miles away from those I love, purpose hard to find
While I recall all the words you spoke to me
Can't help but wish that I was there
Back where I'd love to be
~ avenged sevenfold
~ avenged sevenfold
Ich kann es nicht ändern. Ich kann nichts ändern. Ich kann allein versuchen, aus allem zu lernen und es dann besser zu machen. Doch mal ehrlich. Jeder weiß wie schwer es ist, Fehler zu suchen, zu analysieren und zu tilgen, besonders wenn es um Themen geht die einen schwer treffen.
Meine tage sind scheiße// excuse my french.
Ich fühle mich allein,
Ich bin verletzt,
Ich weiß nicht wie ich durchhalte,
Ich fühle mich eigentlich zu schwach,habe keine Kraft jeden Tag aufzustehen, mich aus dem Bett zu rollen.
Aber ich muss.
Meine Tage sind scheiße. Ziehen an mir vorbei, Monat um Monat, Tag um Tag , Stunde um Stunde. Jede Sekunde kriecht und reißt dabei Wunden in mein Innerstes.
Ich vermisse ihn nun mal in jeder Faser seines Daseins, den schwitzigen Geruch nach dem Training, die fast schon obsessive Kontrolle der gestylten Haare, den Geruch seines Parfums, seine Augen, seine Stimme , seinen Atem nahe an meinem Ohr, wenn er flüsternd schwor.
Und es ist so das ich damit nicht klar komme, diese Dinge nicht mehr zu haben. Selbst das wäre nicht schlimm, die Tatsache, dass ich vielleicht kein Anrecht mehr darauf habe lässt mich fallen, tief und schwer.
Ich kann kaum noch positiv denken und glauben, dass alles wieder wird. Nicht alles wendet sich wieder zum Besseren. Es wird nie wieder alles so wie es vorher war,doch ich wünschte mir, wir könnten aus den Fehlern lernen und Kompromisse finden, mit denen man lieben kann.
Die Person, die ich für alles verantwortlich mache, bin ich. Ich hasse mich dafür, dass ich so naiv war, dass ich nicht mehr versucht habe, dass ich nicht versucht habe es weiter zu retten. Dass ich nicht realisiert habe, dass ich diejenige war, die die Fehler gemacht hat. Ich hätte es schaffen müssen.
Natürlich war es ein Problem, dass ich keine Antworten auf meine Fragen bekam. Der Versuch zu reden war da. Und ist kläglich abgeschmettert. Jeden Abend frage ich mich, was wäre wenn ich bloß hartnäckiger gewesen wäre ?
Weißt du wie man sich fühlt, wenn man eine Person liebt, bedingungslos liebt. Diese Person das ebenfalls sagt,aber die Liebe einfach wegwirft? Ohne zu versuchen es zu retten? Dich so behandelt,dass du glaubst du wärst ein Fehler? Dass du glaubst du bist an allem Schuld ? Wie ein Stück Scheiße ? Weißt du wie man sich fühlt ?
Ich hab mich so gefühlt und ich fühle mich immer noch so.
Ich kann versuchen Party zu machen, ich kann versuchen mich >>abzulenken<<, aber es wird niemals das Gleiche sein. Denn ich will nicht etwas ähnliches, anderes // ich will genau diese Momente, genau die Nähe- genau DIESE Person.
Ich war glücklich und zufrieden in dieser Beziehung, solange es ruhig war. Solange keine Zweifel da waren? Und ich hatte vor es zu bleiben,nicht für immer, wir leben nicht für immer, aber bis an mein Ende. Ich hatte vor ihm zu ermöglichen dort zu studieren. Mich zu opfern, zurück zustellen und allen zu beweisen, dass ich im Gegensatz zur allgemeinen Meinung über mich, auch an andere denken kann. Dass es mich interessiert was mit ihm war, dass ich meine Bedürfnisse zurück stellen kann. Dieser Versuch kam scheinbar viel zu spät ?
Natürlich findet die Freundin das scheiße, ich mein, das ist einmal über den Atlantik. Doch würde es nicht schlimmer sein, es wäre ihr völlig gleichgültig? Dann bräuchte man doch keine Beziehung führen.
JA ich habe geschimpft und gezickt, wenn er keine Zeit hatte. Aber wieder, sollte es mir völlig gleichgültig sein? Wenn wir dann zusammen waren, war doch alles wieder gut.
Wenn man weiß, dass man nur eine begrenzte Zeit zusammen hat, will man dann nicht so viel Zeit wie möglich mit der bedingungslosen Liebe verbringen?
Ist doch das Normalste der Welt.
Und weißt du wie es ist wenn dir ein Stück Herz ausgerissen wird? Ein Stück, Tag für Tag? Ein Stück Herz, welches sich über ein Jahr an dich gebunden hat, welches du nie wieder missen wolltest, weil es dein Blut in Wallung bringt, deinen Puls beschleunigt ? Ein Stück Herz, welches ein Loch hinterlässt, das nicht mehr verwächst ?
Weißt du wie ich mich fühle, jeden Tag, wenn ich daran denke das mein Leben zerstört ist, mein Leben mit ihm, weil ich ein mal etwas falsches, dummes gesagt habe ? Es falsch gesagt habe ? Weißt du wie ich mich fühle, mit dem Wissen dass ich den neuen Teil meines Herzens von mir gerissen habe ? Weil ich eine zu große Klappe habe ?
Mein Leben ist ja gar nicht zerstört. Ich lebe, bin halbwegs gesund. Ich habe bald ein Studium vor mir und eine Zukunft, aber ich fühle mich zerstört, ich fühle wie sich alles in mir sträubt aufzugeben und weiter zumachen. Weil ich weiß wie gut es sein kann, wie ich mich anders fühlen kann. Ich habe mich mit Herz und Seele und Körper und Geist verliebt , ich habe geliebt, geweint, gehasst und mich versöhnt und jetzt bleiben mir nur die Trümmer.
Ich werde mit jedem Satz daran erinnert wie scheiße ich bin, wie unfair, wie wenig ich auf ihn eingegangen bin.
Jeder Zentimeter meines Lebens war mit ihm verwoben und diese Maschen ziehen sich jetzt um meinen Willen, weiter zu machen, sie strangulieren mein Leben.
Mein Leben ist unvollständig.
Also möge man sich nicht wundern, wenn mir die Worte fehlen jedes mal zu erklären warum ich traurig bin, warum ich keine Hoffnung habe. Warum ich verflucht noch eins kein Optimist sein kann.
Meine Tage sind scheiße.
Fazit
Heute war der letzte Tag meines Praktikums und ich gehe mit gemischten Gefühlen ins Wochenende.
Auf der einen Seite bin ich irgendwie froh, meinen Alltag wieder ruhiger gestalten zu können, mich mehr auf meine Bewerbungsmappe zu konzentrieren. Doch auf der anderen Seite werde ich die Kinder vermissen, ich habe bemerkt, dass ich wirklich gerne Lehrer werden will.
Doch auch mit dieser Entscheidung muss ich mich damit beschäftigen, wie die späteren Generationen von Kindern aussehen werden. Heute sind ADHS, Lese- Rechtschreib-Schwächen und Dyskalkulie bereits oft angetroffene Diagnosen. Doch in wie weit sind diese Schwächen eine Ausrede der Eltern für mangelhafte Noten, fehlende Konzentration oder auffälliges Benehmen in der Schule ?
Jahrhunderte lang gingen Kinder zur Schule und zu deren Zeiten gab es besagte Schwächen noch nicht. Hatten sie nur keinen Namen? Oder wurden die Schüler auf eine Art und Weise behandelt und gefördert, dass es gar nicht möglich war Schwächen zu entwickeln?
Es muss doch einen Grund geben, wieso Kinder immer weniger lesen wollen, sich weniger auf lange Zeit merken, wieso sie weniger aktiv werden. Wieso sie es nicht mehr schaffen einfachste Aufgaben zu lösen, weil sie nur dann die Antwort finden, wenn sie direkt vor ihrer Nase auf dem Blatt oder im Buch steht.
Kann eine Möglichkeit die >> digitale Demenz<< sein ?
http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/manfred-spitzer-digitale-demenz/4236
Ein umstrittenes Thema, doch fragt man die Kinder was sie Nachmittags machen, zuhause, sagen die wenigsten, dass sie spielen gehen oder etwas lesen. Mir wurde vermehrt geantwortet:>> Mein Nintendo DSirgendwas kann das und das und ich hab dieses oder jenes Spiel. << oder >> Mein Papa hat ja ein Tablet, da ist so ein lustiges Spiel ... <<
In Verbindung mit den >> Spielen<< die sie spielen, fiel mir die Übergewichtigkeit auf, die seit meiner Schulzeit zugenommen hat.
Ebenfalls aus Erfahrung kann ich sagen, dass das Essenangebot besser geworden ist. Es wird auf Bio geachtet und meist auch auf ein ausgewogenes Angebot.
Jedoch : gibt es Vollkornreis mit Gemüse, wird sich hingesetzt und auf den Teller gestarrt.
Brokkoli mit Kartoffeln und Fleisch:>> Bitte ohne das Grüne da. <<
Bratwurst mit Kartoffeln und Porree?>> Das riecht aber komisch ... ? <<
Bei Milchnudeln, Pfannkuchen und Konsorten wird jedoch regelrecht eine Party über die Essenwahl gefeiert. Süß und fettig, natürlich, Fett ist ein Geschmacksträger, aber muss es immer fettig sein um zu schmecken ?
Viele Kinder kennen manche Gemüsesorten nicht. Ich stell mir die Frage, was essen die Kinder zuhause ? Gibt es wirklich nur noch Tiefkühlpizza und Dosen ? Ich will das gar nicht glauben.
Auf der einen Seite bin ich irgendwie froh, meinen Alltag wieder ruhiger gestalten zu können, mich mehr auf meine Bewerbungsmappe zu konzentrieren. Doch auf der anderen Seite werde ich die Kinder vermissen, ich habe bemerkt, dass ich wirklich gerne Lehrer werden will.
Doch auch mit dieser Entscheidung muss ich mich damit beschäftigen, wie die späteren Generationen von Kindern aussehen werden. Heute sind ADHS, Lese- Rechtschreib-Schwächen und Dyskalkulie bereits oft angetroffene Diagnosen. Doch in wie weit sind diese Schwächen eine Ausrede der Eltern für mangelhafte Noten, fehlende Konzentration oder auffälliges Benehmen in der Schule ?
Jahrhunderte lang gingen Kinder zur Schule und zu deren Zeiten gab es besagte Schwächen noch nicht. Hatten sie nur keinen Namen? Oder wurden die Schüler auf eine Art und Weise behandelt und gefördert, dass es gar nicht möglich war Schwächen zu entwickeln?
Es muss doch einen Grund geben, wieso Kinder immer weniger lesen wollen, sich weniger auf lange Zeit merken, wieso sie weniger aktiv werden. Wieso sie es nicht mehr schaffen einfachste Aufgaben zu lösen, weil sie nur dann die Antwort finden, wenn sie direkt vor ihrer Nase auf dem Blatt oder im Buch steht.
Kann eine Möglichkeit die >> digitale Demenz<< sein ?
http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/manfred-spitzer-digitale-demenz/4236
Ein umstrittenes Thema, doch fragt man die Kinder was sie Nachmittags machen, zuhause, sagen die wenigsten, dass sie spielen gehen oder etwas lesen. Mir wurde vermehrt geantwortet:>> Mein Nintendo DSirgendwas kann das und das und ich hab dieses oder jenes Spiel. << oder >> Mein Papa hat ja ein Tablet, da ist so ein lustiges Spiel ... <<
In Verbindung mit den >> Spielen<< die sie spielen, fiel mir die Übergewichtigkeit auf, die seit meiner Schulzeit zugenommen hat.
Ebenfalls aus Erfahrung kann ich sagen, dass das Essenangebot besser geworden ist. Es wird auf Bio geachtet und meist auch auf ein ausgewogenes Angebot.
Jedoch : gibt es Vollkornreis mit Gemüse, wird sich hingesetzt und auf den Teller gestarrt.
Brokkoli mit Kartoffeln und Fleisch:>> Bitte ohne das Grüne da. <<
Bratwurst mit Kartoffeln und Porree?>> Das riecht aber komisch ... ? <<
Bei Milchnudeln, Pfannkuchen und Konsorten wird jedoch regelrecht eine Party über die Essenwahl gefeiert. Süß und fettig, natürlich, Fett ist ein Geschmacksträger, aber muss es immer fettig sein um zu schmecken ?
Viele Kinder kennen manche Gemüsesorten nicht. Ich stell mir die Frage, was essen die Kinder zuhause ? Gibt es wirklich nur noch Tiefkühlpizza und Dosen ? Ich will das gar nicht glauben.
Dienstag, 25. November 2014
Beobachtungen einer Spinnerin
Nun, ich hab seit dem o3.November mein Praktikum. Eigentlich war ich immer der Meinung ich kann Kinder nicht so recht leiden. Aber ich muss sagen, so langsam wachsen mir die Mäuse ans Herz, besonders die Mädchen.
Ich habe im Gegensatz zu einem normalen Schülerbetriebspraktikum vier Wochen, statt zweien.
Und während dieser Zeit hab ich die Aufgabe bekommen eine Wand zu gestalten. Zum Thema Winter. Na gut dachte ich mir, kann ja nicht so schwer sein.
Für einen mittelmäßig talentierten Kreativen ist es das auch eigentlich nicht, voller Mut und Tatendrang setzte ich mich also vor die Wand und dachte nur :"Zwei Meter sind schon echt viel Platz"
Und darauf zückte ich meinen (fake!)Filo und machte ein bisschen gelerntes brainstorming. Lief auch ziemlich gut, habe so ungefähr 50 Wörter zu Winter gefunden, aber man muss es natürlich alles auch noch umsetzen.
Meine ersten Skizzen waren irgendwie nicht besonders prickelnd. Immerhin ist es nicht damit erledigt eine Zeitspanne von 3 Monaten nur mit ein paar Eisbären und Schneeflocken darzustellen.
In der ersten Woche habe ich erst mal alle Skizzen gesichtet und angefangen Schablonen zu fertigen.
Der Plan war, die Zeit von November bis Februar darzustellen, also in einer Art Zeitstrahl, im November sozusagen sieht man ein Fenster in dem zwei Kinder glücklich auf den ersten Schnee schauen, der von Frau Holle nach untern geschüttelt wird. Einen Übergang bilden super niedliche Eisbären, die auf Skiern und Schlitten die Hänge runterfahren, die Idee dafür fand ich bei Google .
Im Dezemberfeld steht ein Haus, davor ein Schlitten mit Geschenkesäcken und Rentieren. Umrahmt wird alles von Tannenbäumen.
Hinter dem Haus ist eine große dunkle Fläche, auf die die Kinder Silvesterfontänen malen durften. Und als Übergang zum Januar die ersten Schneemänner, aufgetupft mit den Fingern auf dunkelblaues Papier. Zu guter letzt gibt es einen bunten Abschluss mit dem Fasching und mit bunten Masken.
Die ganzen Sachen mit den Kindern zu basteln ist wirklich eine Erfahrung für sich, es ist eine wirklich lustige Angelegenheit, die Mädchen besonders gehen mit einer hohen Kreativität an die Aufgaben, ich bin jedes mal erstaunt.
Leider muss ich feststellen, dass die Kinder sowohl beim basteln, aber auch im Unterricht kaum noch auf die Aufgabenstellung hören.
Sagt man ;>> in 5 min wird aufgeräumt <<
Sie werden nicht erst in 5 min aufräumen, sondern sofort in Chaos verfallen.
Ich habe im Gegensatz zu einem normalen Schülerbetriebspraktikum vier Wochen, statt zweien.
Und während dieser Zeit hab ich die Aufgabe bekommen eine Wand zu gestalten. Zum Thema Winter. Na gut dachte ich mir, kann ja nicht so schwer sein.
Für einen mittelmäßig talentierten Kreativen ist es das auch eigentlich nicht, voller Mut und Tatendrang setzte ich mich also vor die Wand und dachte nur :"Zwei Meter sind schon echt viel Platz"
Und darauf zückte ich meinen (fake!)Filo und machte ein bisschen gelerntes brainstorming. Lief auch ziemlich gut, habe so ungefähr 50 Wörter zu Winter gefunden, aber man muss es natürlich alles auch noch umsetzen.
Meine ersten Skizzen waren irgendwie nicht besonders prickelnd. Immerhin ist es nicht damit erledigt eine Zeitspanne von 3 Monaten nur mit ein paar Eisbären und Schneeflocken darzustellen.
In der ersten Woche habe ich erst mal alle Skizzen gesichtet und angefangen Schablonen zu fertigen.
Der Plan war, die Zeit von November bis Februar darzustellen, also in einer Art Zeitstrahl, im November sozusagen sieht man ein Fenster in dem zwei Kinder glücklich auf den ersten Schnee schauen, der von Frau Holle nach untern geschüttelt wird. Einen Übergang bilden super niedliche Eisbären, die auf Skiern und Schlitten die Hänge runterfahren, die Idee dafür fand ich bei Google .
Im Dezemberfeld steht ein Haus, davor ein Schlitten mit Geschenkesäcken und Rentieren. Umrahmt wird alles von Tannenbäumen.
Hinter dem Haus ist eine große dunkle Fläche, auf die die Kinder Silvesterfontänen malen durften. Und als Übergang zum Januar die ersten Schneemänner, aufgetupft mit den Fingern auf dunkelblaues Papier. Zu guter letzt gibt es einen bunten Abschluss mit dem Fasching und mit bunten Masken.
Die ganzen Sachen mit den Kindern zu basteln ist wirklich eine Erfahrung für sich, es ist eine wirklich lustige Angelegenheit, die Mädchen besonders gehen mit einer hohen Kreativität an die Aufgaben, ich bin jedes mal erstaunt.
Leider muss ich feststellen, dass die Kinder sowohl beim basteln, aber auch im Unterricht kaum noch auf die Aufgabenstellung hören.
Sagt man ;>> in 5 min wird aufgeräumt <<
Sie werden nicht erst in 5 min aufräumen, sondern sofort in Chaos verfallen.
Samstag, 1. November 2014
Verluste
>>Wenige Worte.
Saugen sie in die Tiefe der Dunkelheit, ohne Lichtblick.
Der Verlust lässt sie ihre Nichtigkeit spüren, klein und unwichtig im Rad.
Gebrochen in ihrer Seele, allen Glauben verloren, unfähig zu fühlen, unfähig zu weinen, unfähig sich klar zu werden was geschehen ist.
Und am Ende sterben wir alle allein. <<
Ich vertrete ja die Meinung, dass man Kindern beibringen muss was der Tod bedeutet.
Sie sollen keine Angst davor haben, sonst leben sie in ständiger Angst Verluste erleiden zu müssen, von der Straßenbahn überfahren zu werden oder vom Blitz getroffen zu werden.
Mir wurde es erst im Alter von 10 oder 12 erklärt was Tod heißt, ich hab es wahrscheinlich erst später verstanden.
Davor konnte ich häufig nicht einschlafen, weil ich jeden Moment vorm einschlafen daran dachte, dass ich irgendwann nicht mehr auf dieser Erde sein würde, dass ich sterben könnte.
Aus eigener Erfahrung sage ich, so etwas wünsche ich keinem Kind.
Trauer ist gesund, sagen sie. Aber diesen Donnerstag, dem 30.10, habe ich eine, für mich unglaublich wichtige Person verloren. Eine Person, die nicht mal eine Person war. Sondern ein Pferd.
Unsere Mone, die gute,alte Monika. Mit 32 Jahren hat sie so viele Dinge erlebt, die einige Menschen in ihrem Leben nicht erleben werden.
Sie wurde mehrmals geklaut, wohnte eine Weile im Garten meiner Tante, musste in die Klinik und eigentlich hatte sie so viele Wehwechen, sie hätte gar nicht so alt werden dürfen.
Es war eine beschlossene Sache, sie nicht mehr über den Winter zu bringen, zu groß war die Angst, sie könnte auf glattem Boden ausrutschen, unterkühlen, sich etwas brechen, elendig verenden.
Beschlossen mag es gewesen sein, doch das Leben spielt ja nie mit und sie verletzte sich am Auge, leider ernster als erwartet und die Tierärztin legte meiner Mutter nahe, dass es besser wäre es nun zutun, statt noch zu warten.
An diesem Tag schlief ich lang. Leider.
Ich war nicht dabei, meine Oma schon, meine Mutter konnte nicht dabei sein.
Als ich es erfuhr, war ich wütend, als ich bei ihr saß war ich zerstört. Insgesamt war ich 2 Stunden bei ihr und ich wäre länger geblieben, aber mein bester Freund bestand darauf, dass ich heim ging und sie gehen ließ. Im Oktober 2 Stunden auf dem Boden zu sitzen ist wahrscheinlich auch keine Gute Idee.
Einige werden sagen, es ist doch nur ein Tier, so ist das Leben. Aber ich fühle mich, als ob ich eine Omi verloren habe. Sie hat mir mindestens genauso viel beigebracht. Und wie eine Oma einem auf die Finger haut, ist sie mir auf die Füße getreten!
Ich vermisse sie, ich liebte sie und ich werde sie immer in meinem Kopf und meinem Herz haben.
Saugen sie in die Tiefe der Dunkelheit, ohne Lichtblick.
Der Verlust lässt sie ihre Nichtigkeit spüren, klein und unwichtig im Rad.
Gebrochen in ihrer Seele, allen Glauben verloren, unfähig zu fühlen, unfähig zu weinen, unfähig sich klar zu werden was geschehen ist.
Und am Ende sterben wir alle allein. <<
Ich vertrete ja die Meinung, dass man Kindern beibringen muss was der Tod bedeutet.
Sie sollen keine Angst davor haben, sonst leben sie in ständiger Angst Verluste erleiden zu müssen, von der Straßenbahn überfahren zu werden oder vom Blitz getroffen zu werden.
Mir wurde es erst im Alter von 10 oder 12 erklärt was Tod heißt, ich hab es wahrscheinlich erst später verstanden.
Davor konnte ich häufig nicht einschlafen, weil ich jeden Moment vorm einschlafen daran dachte, dass ich irgendwann nicht mehr auf dieser Erde sein würde, dass ich sterben könnte.
Aus eigener Erfahrung sage ich, so etwas wünsche ich keinem Kind.
Trauer ist gesund, sagen sie. Aber diesen Donnerstag, dem 30.10, habe ich eine, für mich unglaublich wichtige Person verloren. Eine Person, die nicht mal eine Person war. Sondern ein Pferd.
Unsere Mone, die gute,alte Monika. Mit 32 Jahren hat sie so viele Dinge erlebt, die einige Menschen in ihrem Leben nicht erleben werden.
Sie wurde mehrmals geklaut, wohnte eine Weile im Garten meiner Tante, musste in die Klinik und eigentlich hatte sie so viele Wehwechen, sie hätte gar nicht so alt werden dürfen.
Es war eine beschlossene Sache, sie nicht mehr über den Winter zu bringen, zu groß war die Angst, sie könnte auf glattem Boden ausrutschen, unterkühlen, sich etwas brechen, elendig verenden.
Beschlossen mag es gewesen sein, doch das Leben spielt ja nie mit und sie verletzte sich am Auge, leider ernster als erwartet und die Tierärztin legte meiner Mutter nahe, dass es besser wäre es nun zutun, statt noch zu warten.
An diesem Tag schlief ich lang. Leider.
Ich war nicht dabei, meine Oma schon, meine Mutter konnte nicht dabei sein.
Als ich es erfuhr, war ich wütend, als ich bei ihr saß war ich zerstört. Insgesamt war ich 2 Stunden bei ihr und ich wäre länger geblieben, aber mein bester Freund bestand darauf, dass ich heim ging und sie gehen ließ. Im Oktober 2 Stunden auf dem Boden zu sitzen ist wahrscheinlich auch keine Gute Idee.
Einige werden sagen, es ist doch nur ein Tier, so ist das Leben. Aber ich fühle mich, als ob ich eine Omi verloren habe. Sie hat mir mindestens genauso viel beigebracht. Und wie eine Oma einem auf die Finger haut, ist sie mir auf die Füße getreten!
Ich vermisse sie, ich liebte sie und ich werde sie immer in meinem Kopf und meinem Herz haben.
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