Nun ich habe ja bereits den offenen Brief von Hr. Hettwer gepostet.
Das war die Meinung eines anderen.
Jetzt kommt meine eigene Meinung. Dieser Post wird allerdings nicht zu lange .!
nun .. was denke ich ?
Ganz einfach ist es nicht in Worte zufassen.
AGGRESSION.
Jede Hunderasse kann aggressiv trainiert werden. Es gibt sicherlich keine Disposition innerhalb bloß einer Kategorie von Hunden.
Schäferhunde, Malteser, Rottweiler, Doggen, Pitbull Terrier , Chihuahuas, Mopse , Boxer, Mischlinge, Boder Collies.
Alle diese Rassen können durch Faktoren gefährlich sein, denn alle besitzen Zähne und Krallen.
Aber ich würde die Aggression niemals auf den Hund zurück führen.!
Schäferhunde, Rottweiler, Doggen , Terrier, Collies und Boxer , sind alles Arbeitshunde, also Hunderassen die für bestimmte geistige, wie körperliche Arbeit gezüchtet wurden.
Unterfordert man diese Tiere nun bezüglich geistiger Übung und körperlicher Auslastung, so bildet sich eine Frustration im Tier an. Diese wird von jedem Hund anders ausgedrückt. Doch bei den meisten wird dieser Frust als Aggression interpretiert.
Die kleineren Hunde brauchen zwar auch Bewegung und Forderung, bei ihnen fehlt es aber meistens nur an Erziehung. Kleine Hunde tendieren häufig zum Napoleon-Komplex.
Und wenn man bei der Erziehung angekommen ist , so muss man auch den Bogen wieder zu den Listenhunden schlagen. Wieso sind diese Tiere so verschrien ? Weil sie teilweise mit Schlägen und psychologischer Manipulation dazu getrieben werden einfach zu zubeißen.
Es ist immer das Individuum am anderen Ende der Leine, welches die Probleme erzeugt.
Und hier möchte ich anmerken, dass die sogenannte "Schutzhund"Ausbildung keinesfalls Aggressionen trainiert !!
Ich lese mir oft die Beschreibungen der Hunde auf Tierheimseiten durch. Und ich war auch schon einige Male in einem Tierheim.
Häufig steht dort : " Kann Katzen nicht leiden, Kommt mit anderen Hunden nicht klar, Definitiv kein Zweithund etc."
Nun ... wieso kommt ein Hund mit anderen nicht klar ? Weil er nicht sozialisiert ist. Besonders die Hunde, welche eingezogen wurden, ehemalige Kampfhunde oder so waren, gelten als nicht vermittelbar weil sie nie gelernt haben mit anderen Hunden zurecht kommen.
In Tierheimen werden die meisten Hunde alleine in Zwingern gehalten, aber wieso ?
Ist das wirklich die beste Lösung ?
Leider lernen die Hunde in Tierheimen , während ihrer Zeit dort, nicht was es bedeutet in einem Rudel zu leben, nicht dominant zu sein . Das mag einerseits daran liegen, dass die Tiere kaum ausgelastet werden können, einfach weil Zeitmangel und Angestelltenmangel herrscht. Doch ich glaube , würden die Tiere jeden Tag auf 2 bis 3 Stunden Power-Gassi kommen wäre die Atmosphäre dort nicht so angespannt. Andererseits liegt es auch an der Unkenntnis der Pfleger. Viele können das vorherrschende Verhalten einiger Hunde gar nicht korrigieren.
Es ist eine einfache Geschichte.
aggressiver, frustrierter und energiereicher Hund --> regelmäßige, andauernde Bewegung und Beschäftigung --> langsames Resozialisieren und kennen lernen der Welt --> perfekter Hund.
Ich glaube nämlich fest daran, dass ein " gefährlicher" Hund ein guter Hund werden kann.
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